Mit dem Sternsingertag haben wir am letzten Sonntag den Weihnachtsfestkreis beendet – auch in der Liturgie ist wieder der „Alltag“ eingekehrt. Mit Dankbarkeit blicke ich aber auf die vergangenen Wochen zurück, und ich möchte es nicht unterlassen, Ihnen allen noch einmal für Ihr Mitgehen durch die Advents- und Weihnachtszeit zu danken. Ein ganz besonderer Dank gilt all jenen, die bei der (musikalisch-gesanglichen) Gestaltung der verschiedenen Gottesdienste und Feiern mitwirkten, den vielen „guten Geistern“ bei den Roratezmorgen, den Kindern, die uns bei den Familiengottesdiensten am Heiligen Abend mit ihren Krippenspielen erfreuten, den Katechetinnen und Katecheten sowie allen Helfern und Helferinnen bei der Friedenslicht-Aktion, allen Mesmern und Mesmerinnen und den vielen "starken" Männern und Frauen für das Stellen der Christbäume und das Schmücken der beiden Kirchen, sowie den Sternsingern und Sternsingerinnen von Wängi für ihren Einsatz am 7. Januar. Danken möchte ich aber auch nochmals allen Gruppen und Einzelpersonen, die eine "Tür" am grossen Adventsbaum in der Wängener Kirche gestaltet haben. Die mit viel Liebe und ganz individuell gestalteten "Bilder" wurden zu einem besonderen Anziehungspunkt während der Adventszeit und haben viel Freude bereitet.
„… und sie zogen auf einem anderen Weg heim in ihr Land“. – So heisst es am Ende der Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Matthäus. Dass sich die Weisen durch die göttliche Erscheinung im Traum zur Änderung ihrer Reiseroute bewegen liessen, kann ein Hinweis sein darauf, dass durch die Begegnung mit dem Kind in der Krippe, dem Heiland der Welt, ihr Leben in eine neue Richtung gelenkt wurde.
Weihnachten will auch für uns mehr sein als ein „Alle-Jahre-wieder-Erlebnis“. Die Begegnung mit dem Kind in der Krippe möchte auch uns bewegen – zu neuem Denken und Tun:
„Immer Weihnachten,
überall Bethlehem:
davon träume ich!
Gedanken werden zu guten Taten,
Worte heilen Wunden,
Liebe überwindet Grenzen,
Hoffnungen keimen in Köpfen,
Glauben verleiht Flügel,
Begegnungen finden statt,
Selbstlosigkeit ermöglicht Gemeinsamkeit,
Träume werden Wirklichkeit
in jedem Augenblick.
Immer Weihnachten,
überall Bethlehem,
davon träume ich!“
(Stefan Weiler)
… und davon träume auch ich – hoffentlich mit Ihnen zusammen!
Gabi Suhner