«...es braucht nicht nur einen Präsidenten» - eine Zwischenbilanz nach 100 Tagen im Amt
Als ich mit Daniel Dema telefonisch Kontakt aufnahm, um mit ihm eine Zwischenbilanz über seine ersten drei Monate als Kirchenpräsident zu ziehen, erzählte er mir ausführlich über seinen Amtsantritt, welcher alles andere als ruhig begann. Das Coronavirus war bei uns angekommen. Auch in der Kirche musste man handeln - schnell handeln, meinte Daniel Dema. Er konnte auf eine vorzügliche Unterstützung zählen. Die Kirchenvorsteherschaft wie auch der Pfarreirat und das Forum handelten unkompliziert, damit die Umsetzung der verschiedenen Angebote, wie z.B. die Videobotschaften auf der Homepage für die Kirchenbürger, die Palmzweige-Aktion für die Senioren oder die Osterfeuer in und um Wängi realisiert werden konnten. Dazu gehört eine Kirchgemeinde, welche voller Tatendrang und offen für Neues ist, und nicht nur ein Präsident. Es freut ihn sehr, Leute in den verschiedenen Gremien zu haben, welche hinter ihm stehen und ihn in allen Belangen unterstützen. Anfangs musste er die Balance finden, damit Familie, Beruf und Behördenarbeit wieder ins Gleichgewicht kommen konnten. Nach diesen ersten 100 Tagen ist er überzeugt, dass dies wiederhergestellt ist. Unterdessen hat sich erfreulicherweise auch die Situation um das Virus wieder beruhigt und somit hält auch in der Kirche das «normale» Leben wieder Einzug. Es freut mich, dass Daniel Dema gut auf Kurs ist. «Baustellen hat es immer», meint er. Bis jedoch auch er genau wisse, wer, was, wo, braucht es noch etwas Zeit - gut Ding will Weile haben. Nach dem Gespräch, war für mich klar, ihn bringt nichts so schnell aus der Ruhe. Ich wünsche Daniel viel Freude an seiner neuen Aufgabe und dass diese Ruhe ihn weiterhin begleiten wird.
Barbara Gemperle