Anfang April reisten Jugendliche aus dem Thurgau gemeinsam nach Assisi, um sich mit dem Leben des Heiligen Franziskus auseinanderzusetzen. Die freiwillige Teilnahme an der Reise nach Assisi ist für die Jugendlichen aus Pfarrei Wängi ein Bestandteil des Firmweges.
Assisi Reise 2025 – Unvergessliche Tage
Bericht von Sofia Šuker
Am Sonntag, 06. April 2025 um 20:30 Uhr, war es soweit. Wir (Firmkandidaten und Firmkandidatinnen aus unserer Kirchgemeinde Wängi-Matzingen-Stettfurt mit unseren Begleitern Lea Demaj Gjoni und Kole Gjergji) machten uns gemeinsam mit Firmlingen aus Ermatingen und PR Hinterthurgau sowie Verantwortlichen aus der Landeskirche Thurgau mit dem Car auf den Weg in Richtung Assisi.
Am Montag kamen wir um 9 Uhr in Assisi an. Nachdem alle ihr Gepäck wieder hatten, gab es eine kurze Gruppenkonferenz, um die anderen besser kennenzulernen und um Regeln zu besprechen. Eine Stunde später machten alle Gruppen einen Rundgang durch Assisi und besuchten die Burg „Rocca Maggiore“. Leider konnten wir nicht hinein gehen, so haben wir nur die Aussicht von oben genossen. Anschließend konnte man sich in Kleingruppen etwas zu essen kaufen. Um ungefähr 13 Uhr durften alle Firmlinge und Betreuer/innen ihre Zimmer beziehen.
Am Nachmittag gingen wir in unserer Gruppe (Wängi-Matzingen-Stettfurt und Ermatingen) zur Kirche «San Damiano». Der Weg ging sehr steil nach unten und der Rückweg war dementsprechend sehr streng. Die Kapelle vom San Damiano war ein Highlight für viele. Diese Kapelle muss man sich auf jeden Fall ansehen, wenn man in Assisi ist. Kurz danach hielt die Gruppe Ermatingen-Wängi vor der Kirche noch eine erste Feedbackrunde, wo auch gesungen wurde. Danach gab es Abendessen und dann hatten alle Freizeit. Der Abend kam näher, aber wir haben an diesem Nachmittag viele schöne Seiten von Assisi gesehen.
Am Dienstag nach dem Frühstück wurde uns eine Geschichte vom „Friedenstraum“ erzählt. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und machten einen Postenlauf, bei dem das Ziel war, die Geschichte des Heiligen Franziskus kennenzulernen.
Besichtigung in vier Gruppen:
San Rufino; S. Chiara; Elternhaus, S. Maria Magiore und S. Pietro. So lernten wir auch die Stadt kennen. Am Mittag ging jeder individuell essen.
Später am Nachmittag beschäftigten wir uns mit dem Thema «Frieden». Wir gingen zur «Friedensglocke» - «Regina Pacis», danach in Gruppen zur Basilica di San Francesco. Sie ist es, was Assisi auszeichnet: eine dreistöckige Kirche mit wunderschönen Bildern. Leider durften wir keine Fotos machen, deshalb kauften sich viele von uns im Souvenirläden einige Andenken. Am Abend hatten wir ein gemeinsames Spielprogramm, sowie Singen und Tanzen auf der Piazza. Wir durften auf der Straße tanzen und die anderen schauten dabei zu. Wir gingen früh ins Bett, da ein strenger Morgen vor uns lag.
Am nächsten Tag, am Mittwoch, fuhren wir in der Früh um 4:45 Uhr mit zwei Cars los und mussten ungefähr 3 Stunden fahren. Um 9 Uhr waren wir dann in Rom und haben uns die große Basilica di San Pietro angeschaut. Allerdings konnte der Papst wegen seinem gesundheitlichen Zustand keine Audienz abhalten.
Von ca. 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr durften wir in aufgeteilten Gruppen «die ewige Stadt» erkunden. Wir gingen individuell, aber auch in den Gruppen, die große und hervorragende Stadt zu besichtigen. Wir besuchten das Colosseum, den Pantheon und Fonte di Trevi, die Piazza Navona und die spanische Treppe (Scalinata di Trinità dei Monti, deutsch Treppe der Dreifaltigkeit), den Circo Massimo und viele andere Sehenswürdigkeiten. Es waren so viele Leute, man konnte sich schnell verlaufen. Trotz der Müdigkeit und Schlaflosigkeit waren die meisten motiviert, die Stadt zu besichtigen.
Der Vatikan-Staat war der Höhepunkt für die meisten. Das Wetter spielte mit, und es war ein unvergesslicher Tag. Um 20:00 Uhr fuhren wir dann wieder nach Assisi zurück.
Den Donnerstag begannen wir wieder gemütlich um 9.00 Uhr.
Am letzten Tag gingen wir noch zu einem Ort der Stille, „Eremo delle Carceri“, Berg „Subasio“, wo der heilige Franziskus «abschalten» und sich einfach sich mal entspannen wollte. Taxis holten uns ab und fuhren uns zu diesem Ort.
Dort angekommen gab es von den Gruppenleitern einen kleinen Input zum heutigen Tag. Wir bekamen alle den Auftrag, uns in zweien Gruppen auszutauschen, und dabei von schönem und weniger schönen Erlebnissen zu erzählen. Diese Gedanken tauschten wir mit einer zufälligen Person bis zu diesem Ort aus. Auf dem Weg bekamen wir verschiedene Steine, zwei schöne und zwei hässliche. Diese Steine sollten zeigen, dass wir schöne Momente und schlechte Momente im Leben haben können. Aus diesen Steinen machten wir eine Kette mit dem eigenen Namen darauf. Das Haus, wo sich der Heilige Franziskus entspannte und sozusagen seine Ferien machte, war sehr schön. Wir genossen eine tolle Aussicht, und man sah, wie er dort gelebt hat. Dann wanderten wir langsam, langsam runter, der Weg war sehr unangenehm, da es viele Steine gab und recht steil nach unten ging.
Am Abend hatten wir Freizeit. Der Schlussgottesdienst fand in der Basilica di San Francesco in der Kapelle unten statt. Am Schluss gingen wir noch in die Pizzeria und aßen alle zusammen Abendessen.
Um 20:00 war Abfahrt in Assisi. Am nächsten Morgen waren wir um 8:00 Uhr in Wängi.
Es war eine schöne und unvergessliche Reise. Wir konnten vieles dazu lernen, unsere Spiritualität vertiefen und den heiligen Franziskus besser kennenlernen. Wir durften so viele bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen, doch das Wichtigste war, dass man eine schöne Zeit mit den anderen hatte.
Weitere Fotos unserer Reise nach Assisi und Rom

Assisireise 2025

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